Montag, 12 August 2024 15:40

Erfolgreicher Saisonabschluss der Badmintonabteilung

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Die 1. Mannschaft spielt auch in der nächsten Saison in der Regionalliga, der dritthöchsten deutschen Spielklasse, die 2. Mannschaft spielt in der Bayernliga-Süd und die 3. Mannschaft nach Aufstieg in der Bezirksoberliga. Im Nachwuchsbereich ist man in den Altersklassen U17 und U19 unter den TOP-TEN Bayerns. Die Aktion „Kinder laufen für Kinder brachte 20.000 Euro für gute Zwecke und seit März gibt es die Zusammenarbeit mit der offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe.

 

Badmintonabteilungsleiter, Alfons Bachhuber sen., konnte zum Saisonabschluss der Badmintonabteilung viele Mitglieder der Abteilung, auch Eltern und Freunde, auf dem Gelände des Hans-Carossa-Gymnasiums begrüßen. Ein besonderer Gruß ging an die neue Vorstandschaft des PostSV, die mit dem 1. Vorsitzenden Ludwig Heilmeier, der 2. Vorsitzenden Bärbel Grieser, der Geschäftsführerin Beatrix Wendl, dem Sportleiter Bernhard Wendl, dem Kassenführer Georg Meindl, dem Jugendsprecher Tobias Seeanner und dem Pressesprecher Gustl Sieber geschlossen vertreten war. In der Sportratssitzung hatte man beschlossen, dass dieses Jahr ein Versuch gestartet werden soll, alle Vereinsmitglieder einzuladen, um ein gemeinsames Fest zu feiern. So konnte Alfons Bachhuber auch einige Mitglieder von den anderen Abteilungen des Vereins sehr herzlich begrüßen.

Die Saison 23/24 ist die bisher erfolgreichste Saison der Abteilung Badminton des Postsportvereins, denn die 1. Mannschaft konnte sich erstmals für eine zweite Saison in der Regionalliga qualifizieren. Die 2. Mannschaft konnte sich als souveräner Meister in der Bezirksoberliga für die Relegation zur Bayernliga-Süd bewerben und schaffte ungeschlagen den Aufstieg in die Bayernlinga. Die 3. Mannschaft ist als souveräner Meister in der Bezirksliga in die Bezirksoberliga aufgestiegen. Die 4. Mannschaft konnte als Aufsteiger in die Bezirksliga die Liga halten und die Mannschaften fünf und sechs konnten in der A-Klasse erstmals Spielerfahrung sammeln und haben sich sehr gut weiterentwickelt.
Für die Saison 2024/2025 sind die Herausforderungen für die PostSV-Teams verhältnismäßig hoch, denn die 1.Mannschaft hofft natürlich, den Verbleib in der Regionalliga durch tolle Spiele zu sichern. Hier setzt man auf den Heimvorteil und auf die tolle Unterstützung der vielen Fans. Für fast alle Spieler der 2. Mannschaft ist die Bayernliga kein Neuland, da alle Spieler in der Vergangenheit schon in dieser Liga oder auch höherklassig gespielt haben. Die 3. Mannschaft will sich in der Bezirksoberliga bestätigen und die 4. Mannschaft will in der 2. Saison in der Bezirksliga um die Tabellenspitze mitspielen. Die 5. Mannschaft möchte in der A-Klasse um den 1. Platz mitspielen und sobald wie möglich aufsteigen und die 6. Mannschaft wird weiterhin Spielerfahrungen sammeln und versuchen, neue Spieler im Ligabetrieb zu integrieren.

Neben dem Punktspielbetrieb war auch die diesjährige 50. Landshuter Stadtmeisterschaft eine besondere Herausforderung, denn die Teilnehmerzahl mit über 170 Teilnehmern war wieder ein voller Erfolg. Aber es war für die Turnierleitung ein besonderer Stress, mussten doch an diesem Wochenende an die 370 Spiele in der Hans-Carossa-Halle durchgezogen werden. Im Nachwuchsbereich ist man derzeit vor allem im U17 und U19 Bereich sehr gut aufgestellt. Die Jugendlichen trainieren drei- bis viermal in der Woche und am Wochenende spielen sie bei den Nachwuchsturnieren oder auch bei den Aktiven mit. So ist es nicht verwunderlich, dass man in den Altersklassen U17 und U19 in fast allen Disziplinen wieder unter den TOP TEN Bayerns vertreten ist. Was leider momentan fehlt, sind Kinder für die Ballschule und für die Altersklassen U9, U11, U13 und U15. So ist es wichtig, dass man in der nächsten Zeit wieder verstärkt für diese Altersklassen Werbung macht, um hier den Anschluss nicht zu verlieren. Die ganze Hoffnung liegt hier auf dem
Ranglistenturnier auf Südbayerischer Ebene, das der PostSV im Herbst ausrichtet.

Badminton wird beim PostSV nicht nur im Aktiven- und Nachwuchsbereich großgeschrieben, sondern auch bei den Freizeitspielern. Viele Hobbyspieler jagen in den Trainingseinheiten dem Federball hinterher und haben ihren Spaß daran. Neben der sportlichen Aktivität wird auch das Gesellschaftliche nach dem Training gelebt. Die Badmintonabteilung des PostSV ist nicht nur im sportlichen Bereich aktiv, sondern sie engagiert sich auch im sozialen Bereich und dies seit vielen Jahren. So wird seit 2005 mit Landshuter Schulen die Aktion „Kinder laufen für Kinder“ durchgeführt und man konnte bis jetzt über 350.000 € an soziale Einrichtungen in der Region und weltweit spenden. Zum Jubiläumslauf „20 Jahre Kinder laufen für Kinder“ war wieder 720 Läufer am Start und diese haben 9.200 km zurückgelegt, so dass heuer eine Summe von 20.000 € an die Projekte (Landshuter Lebenshilfe, Kinderheim St. Vinzenz, Stille Hilfe des Landkreises, die 100-Bäume Aktion im Stadtteil St. Nikola und an den Klimawald Landshut) übergeben werden konnte.

Seit März arbeitet der PostSV mit der offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe zusammen und bietet hier das Projekt „Vom Federball zu Badminton“ an. Dies ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, die verschiedenen Fähigkeiten der Spieler zu fördern, und bereits kleine Anpassungen der Regeln sind ausreichend, um den Bedürfnissen der einzelnen Spieler gerecht zu werden. Dabei geht es aber nicht nur um die Förderung der motorischen und kognitiven Entwicklung, sondern vor allem um die soziale Integration und den Austausch mit anderen Spielern. Bindungen und Freundschaften entstehen weit über den Sport hinaus und durch Teamarbeit und Zusammenarbeit zwischen den Spielern wird das Verständnis für die Stärken und Schwächen eines jeden Einzelnen, ob mit oder ohne Behinderung, gefördert. Wer die Spieler beim Training beobachtet, merkt schnell, hier hat jeder Spaß und Freude. Eine Teilnehmerin fasst das inklusive Projekt wie folgt zusammen:“ Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, Federball zu spielen und die Reifenstraße mit den verschiedenen Aufgaben war eine große Herausforderung.“

Zum Schluss bedankte sich Alfons Bachhuber sen. bei allen Spielern, egal ob jung oder alt, ob aktiv oder Hobbyspieler und bei den Eltern, die immer unterstützend mitwirken und sich bei den Auswärtsturnieren als Fahrer zur Verfügung stellen, bei den Trainern, die Woche für Woche in der Halle stehen und Verantwortung übernehmen und bei den vielen helfenden Hände, die bei den Turnieren und vielen Aktionen der Abteilung mithelfen.

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