„Gegen den starken Aufsteiger in Bestbesetzung haben wir uns erwartet schwer getan", meint Kapitän Alfons. Unterschätzt hat das Team die Lohhofer also keineswegs, vor allem nicht wegen des Ausfalls der Landshuter Dame Lucie. An deren Stelle rückte Regina in das Damendoppel an die Seite von Sophia. Dort mussten die Zuschauer in der Carossahalle erstmal schlucken, denn die Gegenüber Kuske/Höfle waren zu erfahren und abgezockt. In zwei Sätzen (10:21/14:21) gab es da nichts zu holen. Im ersten Herrendoppel haben Alfons und Lukas „es nicht geschafft, ihnen unser Spiel aufzuzwingen“. Mental war das Postler-Doppel laut Alfons nicht auf der Höhe und die Lohhofer Walter/Niesner gewannen nach starkem Spiel 16:21/14:21. Besser lief es im zweiten Doppel für Michi und Jakob. Diesmal waren es die Landshuter, die klar dominierten. Nach 21:14/21:18 Endstand war der Anschlusspunkt sicher. Und Michi nahm den Schwung für das folgende Einzel direkt mit. Der Lohhofer Jan Merz hielt im ersten Satz zwar noch dagegen, war im zweiten dann aber deutlich unterlegen. (21:18/21:11). Die verbliebenen drei Einzel sollten allesamt im dritten Satz entschieden werden. Sophia war heiß auf eine Revanche vom Doppel und hatte den Sieg gegen Höfle schon auf dem Schläger. Den Matchball im zweiten Satz konnte sie aber nicht verwandeln und der Satz ging 21:23 nach Verlängerung verloren. Im Entscheider waren die Körner dann verschossen und die Lohhofer führten zwischenzeitlich 3:2. Für die Tabellenführung gab es jetzt nur eine Devise: Alle drei verbleibenden Spiele gewinnen! Doch sowohl Jakob als auch Alfons gingen mit je einem Satzverlust in ihre Einzel. Dann reichte es den Brüdern und sie schalteten mindestens drei Gänge hoch. Im jeweils dritten Satz hatten beide noch ordentlich Körner übrig und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Lukas und Regina hatten nun die Möglichkeit den 5:3 Sieg klarzumachen. Doch gegenüber standen Walter/Kuske, die in den vorherigen Doppeln noch siegreich gewesen sind. Eine doppelte mentale Belastung für die Landshuter. Doch jahrelange Oberliga Erfahrung und die Landshuter Anfeuerungsrufe führten zu einem souveränen Sieg. (21:16/21:17)
Am 10.12. bestreiten die Postler den letzten Doppelspieltag auswärts gegen Platz zwei und vier der Tabelle. Gegen den ESV Flügelrad Nürnberg 2 und 3 erwartet sich die Liga zwei absolute Spitzenspiele um die Überwinterung an der Tabellenspitze.
Die Zweite unterlag am Sonntag auswärts dem SC Regensburg mit 3:5. Sechs der acht Spiele wurden dabei im dritten Satz entschieden! Das Team ist nun Vorletzter der Bezirksoberliga. Die Dritte befindet sich nach zwei Siegen auf Platz 2 der Bezirksklasse A-Süd.