Der PostSV steht mit 22 Zählern auf Platz eins. Der Zweitplatzierte, OSC München, hat zwar 21 Punkte, muss davon aber zwei abgeben, weil der ESV München seine Mannschaft in der laufenden Runde zurückgezogen hat und der Sieg des OSC über den ESV somit nicht gewertet wird. ESV Flügelrad Nürnberg II steht aktuell mit zwei Punkten Abstand auf dem dritten Rang und ist rein rechnerisch der direkte Verfolger der Postler. Theoretisch könnten also sowohl die Münchner als auch die Franken die Meisterschaft mit je zwei Siegen noch an sich reißen. Dafür müssten die Landshuter aber gehörig patzen und mit null Punkten nach Hause fahren. Falls ein Zähler für den Tabellenführer herausspringen sollte, müsste man auf das Spielverhältnis blicken, was dann eine enge Kiste wird. Aber auf Rechnereien wollen sich die Landshuter nicht konzentrieren. Ein Sieg muss mindestens her, am besten gleich zwei. Die Spielrunde solle so erfolgreich beendet werden, wie sie insgesamt verlaufen ist - als harter Fight mit knappen Spielen und dem oft glücklicheren Ende für die Landshuter.
In der Hinrunde teilten sich Landshut und Nürnberg II bei einem 4:4 die Punkte. Gegen die Dritte aus Nürnberg spielten die Postler ebenfalls 4:4. Sollte sich dieser Ausgang wiederholen, dürfen die Korken knallen.
Der Oberligatitel wäre ein wichtiges Ausrufezeichen für Badminton in Landshut. Die Sportart erfreut sich zwar im Freizeitbereich einer immer größeren Beliebtheit, doch vor allem vom Erfolg der leistungsorientierten Mannschaften nährt sich die gesamte Abteilung. Ob der Aufstieg in die Regionalliga gelingt, ist eine andere Frage. Voraussichtlich müssen hierfür Relegationsspiele absolviert werden. Jetzt heißt es erstmal die Meisterschaft fixieren.