Es galt: Punkte sammeln gegen den Abstieg! Hoch motiviert startete das Team am Samstag gegen die Münchner und so konnten Nettinger/Euringer das erste Herrendoppel zum Spielauftakt auch gleich für die Postler entscheiden. Äußerst knapp und unglücklich verlor man dann leider das Damendoppel mit Graf/Frey und das zweite Herrendoppel mit Gschwendtner/Merkel. So ging der PostSV II mit einem Stand von 1:2 aus Landshuter Sicht in die Einzel. Michael Nettinger und konnte im ersten Herreneinzel seinen Kontrahenten, anders als in der Hinrunde, knapp im dritten Satz besiegen. Markus Maierhofer und Franziska Frey mussten sich den individuell starken Münchner Einzelspielern geschlagen geben. Also war es am Bayernligarookie, Florian Merkel, im dritten Herreneinzel zumindest die Chance auf ein Unentschieden zu wahren, was er auch tat. Somit gingen die Landshuter mit einem 3:4 Rückstand ins letzte Spiel des Samstags. Leider konnten sich Graf/Euringer nicht durchsetzen und somit verlor die Zweite des Post SV ein wenig den Anschluss an die vor ihnen platzierten Münchner.
Am Sonntagmorgen schlug man beim Tabellenzweiten in Diedorf auf. Auch wenn die Zweite nur mit Außenseiterchancen rechnete, hatte man neuen Mut gefasst und wollte die Niederlage vom Vortag vergessen machen. Auch wenn der Start denkbar ungünstig dafür verlief, da sich das erste Herrendoppel Nettinger/Euringer geschlagen geben musste, konnte der PostSV die anderen beiden Doppel für sich entscheiden. Außerdem konnten die Postler das Dameneinzel mit Franziska Frey und das dritte Herreneinzel mit Florian Merkel gewinnen und standen somit vor dem Mixed schon in der angenehmen Ausgangsituation, das Unentschieden schon sicher in der Tasche zu haben. Das Mixed mit Graf/Euringer behielt die Nerven und fuhr auch den fünften Punkt für die Landshuter ein, die somit als erste Mannschaft dieser Saison die Diedorfer zuhause besiegen konnte.
Unglückliches Wochenende für die Erste
Die Erste trat am jeweilig anderen Tag gegen die gleichen Gegner an. Bei den Damen musste man das Wochenende aus gesundheitlichen Gründen gleich auf beide Stammdamen verzichten. Die Ersatzspielerinnen machten ihre Sache allerdings super. Dennoch konnte kein Damenspiel für sich entschieden werden. Die Erfahrenheit der abgebrühten Bayernligadamen machte dann doch den Unterschied. Es hieß also für die Herren zu zeigen, dass man ein Team ist und auch in solch einer Situation punkten kann.
Im samstäglichen Heimspiel empfing man den TSV Diedorf. Die Paarungen der beiden Herrendoppel Bachhuber Jakob/Kirschner und Bachhuber Alfons/Schmidt behielten jeweils im Entscheidungssatz die Nerven, während das Damendoppel an die Diedorfer ging. Es stand nun schon 2:1 für den PostSV. Zwei weitere Dreisatzspiele sollten an die Landshuter gehen. Einerseits zwang Jakob Bachhuber seinen Gegenüber 21:19 in die Knie, während Mario Schmidt schließlich den vierten Punkt holte. Leider konnte trotz der lauten Fans sonst keines der acht Spiele mehr gewonnen werden. Mit einem Unentschieden konnte man sich jedoch gegen den Tabellenzweiten glücklich schätzen.
Gegen Neubiberg sollte es auswärts ähnlich knapp werden. Die Siege und Niederlagen wurden exakt wie am Tag zuvor auf die jeweiligen Disziplinen verteilt. Allerdings war man nur im zweiten Herrendoppel am Sonntagmorgen nicht ganz so wach wie die gegen den Abstieg spielenden Neubiberger. Durch diese Niederlage verlor man am Ende 5:3, findet sich aber nach wie vor auf Platz vier wieder mit Aussicht auf die Nummer drei. Neubiberg hat sich nun klar von Landshut II abgesetzt. Diese haben nun wohl nichts mehr mit den untersten Rängen zu tun, nachdem sie vier Punkte an diesem Wochenende gegen die Landshuter einfahren konnte. Das ist bitter, allerdings verschafft der Sonntagssieg der Zweiten große Hoffnung.
Die Dritte verpasst einen Punkt
Am letzten Sonntag hatte die dritte Mannschaft des Post SV den souveränen Tabellenersten TSV Freystadt, sowie Fortuna Regensburg zu Gast. Auch wenn Fortuna bisher nur einen Punkt mehr als die Landshuter hatte, war dieses Mal gegen eine starke gegnerische Aufstellung leider nichts zu machen und man musste sich mit einem 3:5 geschlagen geben. Gegen Freystadt, die bisher ausnahmslos alle Spiele gewonnen haben, konnten Jakob Fleckenstein und Tobi Seeanner in einem sehenswerten und hart umkämpften zweiten Herrendoppel einen Ehrenpunkt zum 1:7 erringen. Auch wenn dieses mal nichts Zählbares rausgesprungen ist, kann das Team und vor allem auch die vier Ersatzspieler durchaus mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein.
Somit wird der nächste Spieltag entscheidend, damit man den TSV Wolfstein auf Abstand halten kann, um den viertletzten Tabellenplatz zu sichern. Aufgrund der Situation in der Bayernliga droht nämlich die Gefahr, dass aus der BOL drei Teams absteigen müssen.
PostSV IV – TSV Plattling III 6:2
PostSV IV - TV Viechtach II 7:1
PostSV V - TV Osterhofen II 4:4
PostSV V - BC Grafenau 5:3
PostSV VI - BC Bodenwöhr IV 5:3