Eine achtköpfige Gruppe der Badmintonabteilung entschloss sich, einen Teil des Sommerurlaubs in einem Strandhaus in der Nähe von Kopenhagen zu verbringen. Neben kalten Schwimm- und Surfversuchen stand der Besuch der dänischen Hauptstadt und vor allem der Badminton-Weltmeisterschaft auf dem Programm, mit dem Ziel, sich den einen oder anderen Kniff bei den Profis abzuschauen.
Dänen und Bayern sind sich in vielem ähnlich. Ein Beispiel ist die Melodie der Sprache. „Du ser rigtig sod ud" lässt sich mit ein wenig Phantasie einfach übersetzen. Sod heißt übrigens süß/attraktiv. Nur in einem unterscheiden sich beide Kulturen deutlich, nämlich im Sport. In Dänemark genießt Badminton einen hohen Stellenwert. Nicht umsonst standen deutlich mehr dänische als deutsche Paarungen auf dem Green Court in der Superarena Ballerup. Jedoch stellte sich heraus, dass wir Landshuter den vielen tausenden Dänen ernstzunehmende Konkurrenz zumindest beim Anfeuern boten. Das Spiel der Deutschen Schöttler/Fuchs gegen die dänischen Stars Boe/Mogensen war eines der vielen Highlights der Weltmeisterschaft, auch wenn dieses in einer Niederlage der Deutschen endete. Desweiteren steigerte sich Carolina Marin (Spanien) von Spiel zu Spiel zum Publikumsliebling, die sich später auch den Titel der Weltbesten sicherte. Fleißig wurden auch Erinnerungsstücke gesammelt wie beispielsweise ein gemeinsames Foto mit dem dänischen Youngster Victor Axelsen und dem späteren Weltmeister Chen Long aus China.
Seit über 20 Jahren richtet die Badmintonabteilung Badmintoncamps für alle Altersklassen in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Deutschen und Österreichischen Nationaltrainer Hans Werner Niesner aus.
Beim Nachwuchs wird ein sehr großer Wert auf ein altersgerechtes und strukturiertes Training, d.h. richtiges Techniktraining im Bereich der Schlag- und Lauf- und Sprungtechnik, sowie Taktikschulung gelegt. Nach dem Motto "spielend lernen, erfolgreich spielen". Bei den Aktiven steht leistungsorientiertes Training im Vordergrund, wobei in den einzelnen Leistungsstufen die richtigen und notwendigen Akzente gesetzt werden.
Für den Nachwuchs und auch für die Aktiven ist dieses Camp immer eine gute Saisonvorbereitung. Im Jahr 2014 nahmen insgesamt 60 Spieler an den Camps der Aktiven, von Freitag bis Samstag (Aktive, Freizeitspieler und Jugendliche) von Montag bis Donnerstag (Nachwuchsspieler) teil.
Heiko Müller präsentiert sich im Doppel bei der Deutschen Altersklassenmeisterschaft O 35 hervorragend
Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Altersklassen wurden vom EBT Berlin ausgerichtet. Der Hauptstadtclub bot ein hervorragend organisiertes Turnier. Aus niederbayerischer Sicht hielt Heiko Müller mit einer Teilnahme im Einzel und Doppel die Landshuter Fahnen hoch.
Gestartet wurde am vergangenen Freitag mit der Herreneinzelkonkurrenz. Hier kam es zum Nord-Süd Duell zwischen Heiko Müller, der für den Postsportverein Landshut am Start war, und Alexander Schulz vom SSW Hamburg. Wie im Vorbericht angekündigt hatte Heiko hier ein hartes Brett zu bohren. Denn sein Kontrahent belegte bei den Weltmeisterschaften der Altersklassen 2011 in Kanada den 3. Platz. Insbesondere im 1. Satz merkte man Heiko die Nervosität deutlich an, was sich in einer hohen Fehlerquote niederschlug. Somit konnte der Hamburger den 1. Satz dann auch deutlich für sich entscheiden. Nach dem Seitenwechsel lief es für den Wahllandshuter besser, doch sein Gegner beherrschte mit enorm ballsicherem Spiel das Geschehen und ließ Heiko keine echte Chance. Insofern musste Heiko leider nach der 1. Runde die Segel streichen.
Am letzten Wochenende starteten 8 junge Postler beim 1. Bayr. Ranglistenturnier in Nördlingen, wo die besten Nachwuchsspieler Bayerns in allen Altersklassen U11 - U 19 und die TOP-Plätze kämpften.
In der der Altersklasse U11 konnten Lilli Schröder im Doppel und Tobias Müller im Mixed Spielerfahrung sammeln. Beide präsentierten sich hervorragend und Lilli belegte Platz 8 und Tobias Platz 7.
In der Altersklasse U15 war es vorallem für die Jungs Florian Goderbauer und Suthichai Helbig schwierig sich nach vorne zu spielen, trotz toller Spiele blieben sie ohne Sieg. Bei den Mädels Mira Bein und Nina Plodzien lief es dagegen etwas besser, den Mira belegt im Einzel Platz 7 und Nina kam auf Platz 9. Im Mixed erreichte Nina noch Platz 6 mit Patrick Scheiel vom PTSV Rosenheim.
In U17 war nur Charumon Helbig in allen 3 Disziplinen am Start und sie konnte sich gut in Szene setzten. So reichtes es im Einzel zu Platz 7 und im Mixed kam sie mit Kevin Feibicke (SV Lohhof) auf Platz 4. Im Doppel konnte sie mit Isabella Mader (TV Dillingen) den guten 3. Platz erringen.
In der Altersklasse U19 konnte sich Markus Maierhofer in allen 3 Disziplinen einen Podestplatz erkämpften. Im Doppel mit Benni Dierks (TSV Neubiberg) konnten Beide einen ungefährdeten Sieg einfahren. Im Einzel und im Mixed mit Sonja Karl (OSC München) gab es noch einen 3. Platz.
Zum zehnten Mal in Folge fand am 24. Mai 2014 der Sponsorenlauf „Kinder laufen für Kinder" unter der Organisation von der Landshuter Gymnasien (Hans- Leinberger, Hans-Carossa, Maristengymn. Furth, Schulstiftung Seligenthal, Gymn. Ergolding) und dem PostSV Landshut statt. 750 Läufer absolvierten den Rundkurs auf dem Schulgelände des Hans-Carossa-Gymn. und legten dabei 8.350 km zurück, was eine Spendensumme von ca. 17.000 € erwarten lässt.
Unser Lauf stand auch noch unter dem Motto "Sport in der Familie" so gab es eine extra Familienwertung (mind. 3 Läufer) und hier hat die erfolgreichste Familie 115 km mit 5 Läufern zurückgelegt. Für die besten 10 Familien gab es einen Eisgutschein.
Von der Landshuter Zeitung, die wir als Sponsor mit ins Boot geholt haben wurde für die erfolgreichste Klasse ein "LZ-Klassenpokal" gestiftet. Hier gingen auch die Eltern und Geschwister in die Wertung mit ein, so dass der Pokal an die Klasse 5b des Ergoldinger Gymnasiums ging.
Jeder Teilnehmer hatte sich im Vorfeld Sponsoren gesucht und mit ihnen einen Geldbetrag pro absolvierter Runde vereinbart. Im Durchschnitt legte dabei jeder Läufer 11,13 km für die gute Sache zurück. Zu dieser Leistung kann man nur gratulieren. Die Läufer wurden auf der Strecke mit Gemüse, Obst, Wasser und Brötchen versorgt, damit sie fit für die vielen Runden waren. All diese Produkte wurden uns von Sponsoren zur Verfügung gestellt. Nicht nur den Sponsoren gilt der Dank sondern auch den vielen Helfern von den Schulen und vom PostSV Landshut, bei dem die Hauptorganisation lag.
Für den Teamcaptain der 1. Mannschaft, Heiko Müller, ist es eine Premiere. Denn am kommenden Wochenende wird sich der Bayernligaspieler des Postsportverein Landshut zum ersten Mal auf nationaler Ebene mit Spielern seiner Altersklasse messen. Bei den über 35 jährigen konnte der gebürtige Rheinländer auf den diesjährigen Bayerischen Altersklassenmeisterschaften bereits einen Treppchenplatz erreichen. Doch auf den Deutschen Altersklassenmeisterschaften wird das Teilnehmerfeld noch eine gehörige Portion stärker sein. So bekommt es der 36 jährige Postler in der 1. Runde der Herreneinzelkonkurrenz mit Alexander Schulz zu tun. Der Hamburger tritt im hohen Norden in der Oberliga für den SSW Hamburg an und ging vergangene Saison nur einmal als Verlierer vom Platz. In der Saison davor verlor er in der Regionalliga, also eine Liga darüber, lediglich 3 Spiele. Zudem belegte Alex Schulz 2011 bei den Weltmeisterschaften in der Altersklasse O35 den 3. Platz. Auf dem Papier spricht also einiges für einen Hamburger Sieg. Doch der Wahllandshuter Heiko Müller hat vergangene Saison schon für die ein oder andere Überraschung gesorgt. Insofern hofft man im Landshuter Lager auf die kleine Sensation.
Im Herrendoppel geht Heiko Müller mit dem Mindelheimer Tobias Kienle an den Start. Zusammen bringt die Paarung etliche Jahre Erfahrung bis hin zur Regionalliga auf den Platz. Dennoch ist die Konkurrenz sehr stark.
Viel Glück und schöne spannende Spiele.
Bei den beiden Südbayerischen Ranglistenturnieren in München, Erdweg und Neubiberg waren die Nachwuchsspieler erneut erfolgreich und nutzten dabei die Chance sich für die Bayerischen Turniere zu qualifizieren. Bei den Südbayerischen Ranglistenturnieren treffen sich die besten Nachwuchsspieler aus den Bezirken Oberbayern, Schwaben und Niederbayern/Oberpfalz. Vom PostSV hatten sich 17 Spieler von der Altersklasse U11 – U19 über die Bezirksrangliste für die Südbayerische qualifiziert.
Für einige junge Nachwuchsspieler, des PostSV waren dies die ersten Turniere auf Südbayersicher Ebene und konnten dabei wichtige Spielerfahrungen sammeln. In jeder Disziplin, Einzel, Doppel und Mixed, wurden dabei zweimal die besten Spieler Südbayerns ermittelt und im Einzel qualifizieren sich die besten acht und im Doppel und Mixed die besten vier Paarungen für die Bayerischen Ranglistenturniere.
Nachdem in allen Badmintonligen die Saison zu Ende werde weiß man nun wie sich die Auf- und Abstiege auf die einzelnen Ligen auswirken.
Die Bayernliga-Süd kommt dabei sehr gut weg, den es gibt nur einen Absteiger und zwar den TSG Augsburg II, aber hier hat sich ja die Mannschaft schon während der Rückrunde zurückgezogen. Die 2. Mannschaft des PostSV hat daher mit Platz 7 in der bayernliga ihr Saisonziel erreicht und spielt weiterhin in der Bayernliga, d.h. nächste Saison ist der PostSV wieder mit 2 Teams in der Bayernliga vertreten.
Glückwunsch an die Zweite für den Klassenerhalt
Am Wochenende gingen erneut Nachwuchsspieler des PostSV von U11 – U19 bei dem Internationalen Jugendturnier „Meraner Frühling“ in Meran an den Start. Dieses Turnier wurde in diesem Jahr zum 22.ten Male durchgeführt und es waren 230 junge Sportler aus acht Nationen (Italien, Österreich, Slowenien, Kroatien, Tschechien, Malta, Katar und Deutschland) am Start. Damit sich der PostSV Nachwuchs für die Zukunft gut entwickeln hat man sich zu dieser Teilnahme entschlossen und so fuhr man auch in diesem Jahr ohne große Ambitionen nach Südtirol. Das vereinsinterne Kriterium für die Teilnahme waren gute Ergebnis bei den Bezirksranglistenturnieren, um somit die besseren Spieler noch mehr zu fördern. Die Sieger wurden in jeder Altersklasse im Einzel und im Doppel ermittelt wobei aber zuerst im Gruppensystem und dann im KO-System weitergespielt wurde. Dadurch war gewährleistet, dass jeder Spieler an diesem Wochenende mehrere Spiele bestreiten konnte.
Da das Turnier mit sehr vielen guten Spielern aus den einzelnen Nationen besetzt war rechnete man sich im Vorfeld nicht allzu viele Chancen auf Platzierungen aus. Es sollte aber anders kommen, denn mit vier Finalteilnahmen, leider konnte keins gewonnen werden und zwei dritten Plätzen sowie einigen Viertelfinalteilnahmen fuhr man am Sonntag äußerst zufrieden wieder heim.