Doch am nächsten Tag stand ja noch die Doppelkonkurrenz auf dem Programm. Mit seinem Partner Tobias Kienle aus Mindelheim ging man allerdings ohne große Erwartungen ins Turnier, da die Gegner erneut aus Hamburg kamen und auf dem Papier deutlich stärker einzuschätzen waren. Der Spielbeginn zeigte hier auch keine Überraschungen an, denn die Hamburger gingen gleich mit 4:0 in Führung. Doch Heiko und Tobias zeigten sich davon unbeeindruckt und spielten mutig auf. Die beiden harmonierten an diesem Tag sehr gut. Mit ausgesprochen fehlerlosem und taktisch cleverem Spiel holten sich die beiden 3 Satzbälle, von denen sie dann auch gleich den Zweiten verwandeln konnten. Nun witterten die beiden ihre Chance für die erste kleine Sensation zu sorgen. Also machten Heiko und Tobias da weiter, wo sie im 1. Satz aufgehört hatten und brachten trotz einer kleinen Schwächephase auch den 2. Satz nach Hause und bezwangen somit die haushohen Favoriten.
Im nächsten Spiel hatten Sie es dann mit der gesetzten Paarung Norbert Denzer und Patric Freitag zu tun. Im 1. Satz hatten Denzer/Freitag leichtes Spiel aufgrund der hohen Fehlerquote von Heiko und Tobias und gewannen ungefährdet mit 21:13. Doch die Landshut/Mindelheimer Paarung vermochte sich zu steigern und zwang die Gesetzten ebenso deutlich mit 21:14 in den Entscheidungssatz. Hier lagen Heiko und Tobias beim Seitenwechsel bereits in Führung. Die große Sensation war zum Greifen nah. Doch dann riss bei den beiden komplett der Faden und sie mussten sich klar den favorisierten Denzer/Freitag beugen.
Alles in allem war es aber ein tolles und spannendes Turnier mit hervorragender Atmosphäre in Berlin.