Dienstag, 11 März 2014 08:21

Spielbericht von von denBayL-Teams

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1. Mannschaft

Aufgrund von personellen Engpässen konnte die 1. Mannschaft des Postsportverein Landshut den Hinrundenerfolg gegen die 2. Garde des TSV Freystadt leider nicht wiederholen. Dennoch mussten die ebenfalls ersatzgeschwächten Freystädter den Sieg hart erkämpfen. Auf Freystädter Seite waren die beiden stärksten Herren Philip Serby und Stefan Waffler aufgrund von Krankheit und Verletzung nicht dabei. Demgegenüber mussten die Postler auf Damenseite das Fehlen der beiden Stammdamen Regina Bachhuber und Franziska Werther kompensieren.
Im 1. Herrendoppel starteten die beiden Postler Andreas Gschwendtner und Jakob Bachhuber furios und nahmen den Freystädtern Felix Kick und Florian Haas gleich den ersten Satz ab. Doch die Gäste aus Freystadt kamen zurück und zwangen Andy und Jakob in den Entscheidungssatz, den die Postler leider trotz großem Engagement knapp mit 19:21 ihren Gegnern überlassen mussten. Die leichtere Aufgabe hatten dann Jörg Schröder und Heiko Müller im 2. Herrendoppel. Denn hier standen für die Gäste Tobias Kaiser und der Ersatzspieler Matthias Dürmeier bereit. Zu keiner Zeit im Spiel ließen die beiden Postler ihren Gegner eine Chance auch dieses Spiel für Freystadt zu entscheiden und glichen locker auf 1:1 aus.

Auf Damenseite bot der Postsportverein Katja Strobl und Johanna Bachhuber auf, die sich im Damendoppel achtsam schlugen gegen die beiden Stammdamen der Freystdädter Johanna Reinhardt und Laila Jötten. Trotz großem Einsatz vermochten die beiden Landshuter Mädels den Verlust des Damendoppels nicht zu verhindern. Die Herreneinzel begannen hoffnungsvoll, denn Heiko Müller wurde seiner Favoritenrolle im 1. HE gegen Tobias Kaiser gerecht und entschied das Spiel souverän zu Gunsten der Postler. Leider konnte dann keins der verbleibenden 3 Einzel mehr gewonnen werden. Am nächsten dran an einem Sieg war an diesem Tag Michael Nettinger, der im 2. HE alles versuchte gegen den an diesem Tag einen Ticken besser aufgelegten Felix Kick. Andreas Gschwendtner im 3. HE hatte letztlich nicht seinen besten Tag und musste sich in zwei glatten Sätzen seinem entschlossen auftretenden Gegner Florian Haas beugen. Katja Strobl war im Dameneinzel gegen die regionalligaerfahrene Laila Jötten chancenlos in zwei Sätzen unterlegen. Ein kleines Highlight zum Schluss des Spiels bot dann das Mixed. Hier konnten die Landshuter zwei Generationen Bachhuber auf dem Platz bieten. Denn Jakob spielte hier an der Seite seiner Mutter Johanna, die im Mannschaftsbetrieb bisher selten aufgelaufen ist. Dennoch verlangten die beiden Postler ihren Gegnern alles ab und konnten durch großen Kampfeswillen beide Sätze offen gestalten. Am Ende stand ein achtsames 16:21 und 16:21 auf dem Spielzettel, was alles in Allem eine 2:6 Niederlage an diesem Tag bedeutete.
Beim sonntäglichen Auswärtsspieltag gegen die 1. Mannschaft des OSC München galt es für die Landshuter zu gewinnen. Denn OSC München ist einer der ärgsten Konkurrenten der 2. Mannschaft aus Landshut im Rennen um den Klassenerhalt. Insofern bestand ein gewisser Ergebnisdruck.
Im Damenbereich konnten die Postler an diesem Tag aus dem Vollen schöpfen, denn mit Regina Bachhuber und Franziska Werther standen die beiden stärksten Damen der Landshuter zur Verfügung. Insofern sollten auf dem Papier zwei Herrenpunkte zum Sieg reichen. Doch das sollte sich schwerer gestalten als von manchem angenommen. Im 1. Herrendoppel rechnete man sich eher Außenseiterchancen gegen die starken Münchner Michael Herbert und Andreas Goller. Doch die auf Seiten der Postler auflaufendem Michi Nettinger und Jakob Bachhuber zeigten auch nach deutlich mit 10:21 verlorenem 1. Satz keinen Respekt und erkämpften sich den 2. Satz. Im Entscheidungsdurchgang konnten die beiden Landshuter das Spiel lange Zeit offen gestalten mussten ihren Gegnern am Ender aber doch mit 15:21 den Vorrang lassen. Einen waren Krimi lieferten Heiko Müller und Andreas Gschwedntner im 2. Herrendoppel ab. Hier mussten sie sich mit Michael Clemens und Hu Yanbin messen. Im 1. Satz hatten die beiden Postler noch knapp das bessere Ende auf Ihrer Seite. Doch die Gastgeber drehten zunehmends auf und zwangen Andy und Heiko in den Entscheidungssatz. Hier entwickelte sich ein echter Schlagabtausch, den die beiden Münchner schon für sich entschieden wähnten, hatte man sich doch schon zwei Matchbälle erspielt. Doch beim Stand von 18:20 aus Sicht der Landshuter spielten Andy und Heiko auf einmal fehlerfrei und wehrten beide Matchbälle ab. Unter frenetischen Jubel der außenstehenden Mannschaftskollegen holten die beiden Postler auch die kommenden beiden Punkte und verwiesen damit ihre beiden konsternierten Kontrahenten in die Schranken. Im Damendoppel zeigten Regina und Franzi, dass zwischen ihnen und ihren beiden couragiert aufspielenden Gegnerinnen eine Klasse unterschied war und gewannen völlig ungefährdet mit 21:13 und 21:7. Somit stand es nach den Doppeln 2:1 aus Sicht der Landshuter. Dann begann das 2. Herreneinzel, in dem es Michi Nettinger mit dem Teamcaptain der Gäste Andreas Goller zu tun hatte. Zu keiner Zeit im Spiel fand der Postler ein probates Mittel gegen den aggressiv aufspielenden Münchner, der souverän zum 2:2 ausglich. Parallel hatte bereits das 1. Herreneinzel begonnen. Hier hatte es der Teamcaptain der Landshuter mit Michael Herbert zu tun, der in dieser Saison schon mit einigen Siegen auf sich aufmerksam gemacht hatte. So hatte der Münchner auch bis zum Stand von 19:15 aus seiner Sicht die Nase vorn, musste dann aber einigen langen Ballwechseln und der physischen Stärke seines Gegenübers Tribut zollen und verlor den Satz knapp mit 20:22. Die gute Schlussphase konnte Heiko Müller auch bis zum Stand von 18:11 aus seiner Sicht halten. Das Spiel schien schon entschieden zu sein. Doch Michael Herbert kam mit konzentriertem Spiel Punkt um Punkt heran und zwang den konsternierten Postler in den Entscheidungssatz. Hier hatte der Gastgeber aus München aber endgültig sein Pulver verschossen und unterlag mit 21:12. Weniger Mühe hatte auf dem Nachbarfeld Franziska Werther, die ihre Gegnerin mit 21:7 und 21:7 völlig deklassierte. Somit hatten die Landshuter ein Remis bereits in der Tasche. Stefan Kinauer, der im 3. Herreneinzel gegen den Münchner Michael Clemens auflief konnte den Siegpunkt leider nicht einfahren, schlug sich aber ordentlich gegen den stark aufspielenden Gastgeber. Im abschließenden Mixed zeigte das Geschwisterpaar Jakob und Regina Bachhuber ihre für die Bayernliga herausragende Klasse und ließen ihren Gegnern mit 21:10 und 21:10 nicht den Hauch einer Chance. Damit standen 5 Punkte auf der Gewinnerseite der Landshuter, was wiederum den klaren Klassenerhalt für die 1. Mannschaft des Bayernligateams Landshut bedeutete. Zudem hatte man einem direkten Konkurrenten der 2. Mannschaft des Bayernligateams Landshuts wichtige Punkte abgenommen und somit die Ausgangsposition für den Klassenerhalt deutlich erhöht.

2. Mannschaft
Am Samstag hatte die zweite Mannschaft das Team aus Fürstenfeldbruck zu Gast. Von den umkämpften 3 Doppeln konnte leider keines gewonnen werden. Hannes im ersten Herreneinzel und Markus im dritten HE lieferten sich einen wahren Dreisatzkrimi wo am Ende das Glück auf unserer Seite fehlte. Andi Mikschl konnte dem Routinier Peter Weißenbach nicht viel entgegensetzen und verlor in zwei Sätzen. Im Dameneinzel konnte Sophia den ersten Punkt für Landshut einfahren, der nach einem knappen Dreisatzspiel im Mixed auch der einzige in dieser Begegnung blieb. Mit ein bisschen mehr Glück und Abgebrühtheit wäre an diesem Tag vielleicht ein Pünkterl für die Mannschaft mit Hannes, Andi, Markus, Lukas, Bärbel und Sophia drin gewesen, aber so wurde das Spiel danach abgehakt und die volle Konzentration und Energie für die Partie am nächsten Tag getankt.
Am Sonntagmorgen gings im Vereinsbus nach Rosenheim. Unbedingtes Ziel war es von dort mit zwei Punkten wieder heimzufahren um einen Konkurrenten im Abstiegskampf schon mal aus eigener Kraft nach hinten zu verweisen.
Das Team in der gleichen Aufstellung wie am Tag zuvor wurde wie so oft von Hannes auf das Spiel eingestellt, wir waren heiß auf den Sieg! Begonnen wurde mit dem Damendoppel und dem ersten Herrendoppel von Hannes und Markus. Bärbel und Sophia konnten den ersten wichtigen Punkt nach zwei Sätzen für die Landshuter markieren. Nach einem hart umkämpften, tollen Spiel konnten Hannes und Markus leider noch nicht erhöhen und somit war der Stand 1:1. Andi und Lukas ließen den Rosenheimern nur wenige Chancen und gewannen so das 2.HD. Gleichzeitig wurde am Nebenfeld um den Punkt vom Dameneinzel gekämpft. Nach einem klar verlorenen ersten Satz hat es erst mal nicht gut für einen weiteren Punkt für die Landshuter ausgesehen. Doch Sophia konnte die Schwächen aus dem ersten Satz ausbügeln und mit viel Kampfgeist den zweiten Satz gewinnen. Auch den dritten Satz konnte sie dann der leicht demoralisierten Rosenheimerin abnehmen und zum Stand von 3:1 für Landshut erhöhen. Und fast wäre da auch das 4:1 gewesen. Hannes spielte wie am Vortag ein überragendes Einzel, kämpfte in 3 Sätzen um jeden Punkt und konnte doch am Ende seinen Gegner nicht endgültig überlisten. Im dritten Herreneinzel spielte Markus um den vierten Punkt für Landshut. Kontrolliert und des Öfteren eiskalt nahm er dem Rosenheimer Punkt für Punkt in zwei Sätzen ab und so war uns schon mal 1 Punkt am Ende sicher. Stand 4:2 für Landshut. Ausstehend war nun noch das Mixed mit Bärbel und Lukas und das dritte Herreneinzel von Andi. Da muss doch noch ein Sieg für uns drin sein!Die beiden Spiele wurde gleichzeitig gespielt. Andi hatte bereits den ersten Satz gewonnen; das Mixed war noch offen, es wurde um jeden Punkt gekämpft, bis sich der Rosenheimer Mixed-Herr verletzte sodass an weiterspielen nicht mehr zu denken war. Auch Andis Gegner gab nun, da Landshut mit dem Mixed die 5 zum Sieg benötigten Punkt hatte, verletzungsbedingt auf. Natürlich war die Freude bei den Landshutern über den Sieg sehr groß, doch verschoben wir die Party auf draußen und im Vereinsbus, da wir alle lieber ohne Verletzungen dieses Spiel gewonnen hätten.
Am Ende war die Erleichterung und Freude groß, dass wir uns diese 2 Punkte geholt haben. Doch das zittern ging weiter. Die eigene 1. Mannschaft spielte zeitversetzt gegen den OSC München, einen weiteren Konkurrenten um die sicheren Plätze in der Bayernliga. Und so versuchte die 2. Mannschaft die Kollegen aus der Ersten weiter von der Ferne zu motivieren und nach vorne zu treiben, damit auch dort ein Sieg für Landshut geschrieben werden konnte. Nach diesem Wochenende hat die 2. Mannschaft noch drei Mannschaften hinter sich (OSC München 1, PTSV Rosenheim 2 und TSG Augsburg 2) und wird den siebten Tabellenplatz am letzten Spielwochenende mit voller Kraft in den eigenen Partien gegen Dillingen 3 und Neubiberg 3, sowie der Unterstützung der Ersten (spielt noch gegen Rosenheim und Dillingen) und der zahlreichen Fans bei den Heimspielen, verteidigen.

 

 

Gelesen 3303 mal Letzte Änderung am Freitag, 14 März 2014 08:10