Das Wochenende begann auswärts wie verhext. Ein weiteres Mal musste man sich 3:5 geschlagen geben. Wieder entschieden dritte Sätze über Sieg, und in diesem Fall über Niederlage. Von Anfang an begegneten sich die Regensburger und die Postler auf Augenhöhe. Nach Doppeln stand es wie so oft 2:1 für Landshut. Die Mädels Sophia Weisensee und Regina Bachhuber hatten es mit stark aufspielenden Kontrahentinnen zu tun, denen sie zu Beginn noch fast einen Satz abnehmen konnten, dann aber im zweiten Satz deren Stärke anerkennen mussten. Doch als Team glich das Doppel Lukas Euringer und Florian Merkel den Rückstand durch einen souveränen Spielgewinn aus und das Doppel Michael Nettinger/Hannes Kirschner brachte die Postler mit einem hauchdünnen Sieg (18:21 23:21 19:21) in Führung. Doch leider zeigte man in den Einzeldisziplinen Schwäche. Von vier Begegnungen konnte man hier nur eine für sich entscheiden. Besonders bitter waren die letzten Minuten. Es stand 3:3, alles war noch offen, dann verlor erst das dritte Herreneinzel in der Verlängerung des Entscheidungssatzes und kurz darauf das Mixed auf gleiche Art und Weise. Die letzten Matchbälle wollten einfach nicht zu Gunsten der Landshuter fallen.
Doch schon am nächsten Morgen drehte man den Spieß um. Mit etwas Wut im Bauch verwandelte man diese Energie in Spiellaune und legte einen 8:0 Kantersieg vor heimischem Publikum gegen Fürstenfeldbruck hin. Auch hier wurden vier Spiele erst im dritten Satz entschieden, doch diesmal alle für Landshut. Alle zeigten eine geschlossene Leistung, wodurch nun der Anschluss an die Tabellenmitte wieder hergestellt ist. Sollte es in der Rückrunde gelingen, so manche knappe Niederlage in einen Sieg umzuwandeln, kann man sich weiter nach oben orientieren, als manche vielleicht glauben mögen. Denn die Liga ist ausgeglichen und an jedem Spieltag ist ein Sieg möglich. Darauf freut man sich in der Rückrunde.