Platz vier für die Erste
Mit einer 6:2 und einer 5:3 Niederlage am letzten Spieltagwochenende beendet die erste Mannschaft mit einem tollen vierten Platz die diesjährige Spielrunde. Da man zu Beginn der Saison noch gegen den Abstieg spielte, ist dieser Abschluss in der oberen Tabellenhälfte äußerst erfreulich.
Am Samstag wollte man versuchen, den ESV München zu überholen, um sogar an Platz zwei zu kratzen. Diese hatten allerdings mit einem malayischen Topspieler eine nahezu unbezwingbare Verstärkung eingekauft. Hier fehlten den Landshutern Hannes Kirschner und Jakob Bachhuber im ersten Doppel und Alfons Bachhuber im ersten Einzel – Disziplinen, die eigentlich ein Siegesgarant über die Saison hinweg waren - die letzten zehn Prozent, um noch eine Schippe drauflegen zu können. Gewinnen konnten die Landshuter das zweite Herrendoppel mit Mario Schmidt und Alfons Bachhuber, sowie Jakob das zweite Einzel. Sowohl das Damendoppel, das Alicja Szyszka und Johanna Bachhuber bestritten, als auch das Dameneinzel (Mira Bein) und das Mixed (Mira Bein/Mario Schmidt) gingen an die stark aufspielenden Münchner. Daraufhin hatte Hannes im letzten Spiel keine ausreichende Luft mehr für das Ehrenpünkterl.
Im letzten Spiel der Saison war man zu Gast beim TV Dillingen III, dem Spitzenreiter und Meister. Leider war man etwas ersatzgeschwächt. Als Ersatz von Hannes setzte man Gregor Schad und Matthias Krimmel im zweiten Doppel ein, die das erste Mal Bayernligaluft schnuppern durften. Trotz der Niederlage in diesem Spiel kratzte man am Ende vom Tag sogar knapp an einem Unentschieden. Allerdings gingen die entscheidenden Spiele oft im dritten Satz verloren. Die gewonnenen Spiele waren jedoch umso souveräner entschieden. Alfons und Jakob Bachhuber zeigten in ihren Einzeln ihre gute Verfassung. Ein klarer Sieg gelang auch im Mixed durch Mira Bein und Jakob Bachhuber.
Knapp gescheitert
Durch den Sieg am vorletzten Spieltag der Saison gegen Augsburg hatte man sich für das letzte Spieltagwochenende weiterhin die Möglichkeit aufrechterhalten, den Klassenerhalt in der Bayernliga zu schaffen.
Die Spannung des Abstiegsendspiels gegen den Vorletzten TUS Geretsried lag in der Luft. Vom ersten Aufschlag an wurde um jeden Ball gekämpft. Gschwendtner/Merkel konnten das zweite Herrendoppel in zwei Sätzen gegen die im Schnitt noch unerfahreneren Doppelgegner gewinnen. Das Damendoppel Graf/Frey musste sich leider dem Geretsrieder Damenaufgebot geschlagen geben. Das erste Herrendoppel des PostSV brachte das Team aber wieder mit 2:1 in Führung. Das dritte Herreneinzel ging in zwei Sätzen verloren und führte zum zwischenzeitlichen Unentschieden, ehe durch das gewonnene Mixed der alte Abstand wiederhergestellt werden konnte. Leider konnte die Mannschaft in den restlichen drei ausstehenden Einzeln keinen Sieg mehr für sich verbuchen und musste sich dem direkten Konkurrenten knapp mit 3:5 geschlagen geben.
Damit war die Hoffnung auf den sportlichen Klassenerhalt bereits dahin, da man nun vier Punkte hinter dem vorletzten Tabellenplatz lag.
Am Sonntag wollte sich das Team in der heimischen Carossa-Turnhalle mit einem Sieg gegen den BC Fürstenfeldbruck verabschieden.
Der Grundstein sollte dafür durch Gschwendtner/Merkel, dieses Mal im ersten Herrendoppel, gelegt werden. Jedoch fand man nur schwer ins Spiel und musste sich nach zwei Sätzen geschlagen geben.
Mit einem überlegenen Sieg im Damendoppel wurde der erste Punkt für den PostSV II eingefahren. Im zweiten Herrendoppel spielten Lukas Euringer und Simon Steffl. Die beiden konnten den zweiten Satz für sich entscheiden, jedoch im Entscheidungssatz nicht an die gezeigte Leistung anknüpfen. Franziska Frey dominierte im Dameneinzel und verbuchte einen ungefährdeten Sieg. In einem von Ausdauer geprägten dritten Herreneinzel konnte sich Florian Merkel gegen seinen Gegner durchsetzen. Lukas Euringer musste im ersten Herreneinzel gegen den ehemaligen Bundesligaspieler Mike Joppien antreten. Dieser stellte abermals seine Klasse unter Beweis und gewann in zwei Sätzen. Auf dem Nachbarfeld lief bereits das zweite Herreneinzel mit Andreas Gschwendtner. Auch dieser musste sich dem sehr erfahrenen Gegner geschlagen geben. Im anschließenden Mixed konnte sich ebenfalls der BC Fürstenfeldbruck durchsetzen und gewann am Ende insgesamt mit 5:3.
Zittern bei der Dritten
Der letzte Spieltag der dritten Mannschaft in Regensburg stand leider unter keinem guten Vorzeichen. Wir konnten erst einen Tag zuvor überhaupt sicherstellen, dass wir vollständig antreten konnten. Unsere Ersatzdamen haben unseren Spieltag auf jedenfalls mit viel Spaß und guter Laune bereichert, aber konnten nichts gegen die etablierten Regensburger Damen ausrichten. Leider war auch das zweite Herrendoppel eine Kombination aus Zerrung im Knie und starker Erkältung, sodass auch hier nichts Zählbares raussprang. Am Ende sprang nur das erste Herrendoppel und das erste Herreneinzel für die Landshuter raus. Aufgrund der zwei Siege des direkten Konkurrenten aus Wolfstein ist die Mannschaft nun doch noch auf den letzten Nicht-Abstiegsplatz gerutscht. Je nachdem wie die Aufstiegsrunde in die Bayerliga verläuft, könnte es die dritte Mannschaft aber eventuell trotzdem mit dem Abstieg erwischen.
Die Vierte ist Meister und somit Aufsteiger
PostSV IV – TV Zwiesel II 5:3
PostSV IV – TSV 1883 Vilsbiburg II 3:5
PostSV V – TV 1887 Viechtach II 4:4
PostSV V – TV Zwiesel II 5:3
PostSV VI – TSV 1906 Freystadt III 1:7