Sonntag, 02 Juni 2024 21:33

Das Ehrenamt im Sportverein: Postsportverein bedankte sich bei den ehrenamtlichen Mitgliedern

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Auch in diesem Jahr bedankte sich der Postsportverein bei seinen ehrenamtlich tätigen Mitglieder mit einer Gemeinschaftsveranstaltung. Der neue 1. Vorsitzende, Ludwig Heilmeier, begrüßte in den Ergoldinger Stuben die geladenen Sportlerinnen und Sportler und nahm die Gelegenheit wahr, sich den Mitgliedern die ihn noch nicht kannten, vorzustellen. Er freute sich, dass so viele Mitglieder gekommen sind.

Heilmeier sprach den Vertretern und Helfern der Abteilungen seinen besonderen Dank aus. Er wusste für alle die richtigen Worte zu finden, hob die Leistungen, die sie für den PostSV erbringen, hervor und betonte, dass das Thema „Ehrenamt“ im Sport eigentlich ständig präsent ist. Nur wenn es gelingt, die Ressource "Solidarität" für das Gemeinwohl zu erhalten, kann ein angemessenes Sportangebot unterbreitet werden. Der unermüdliche Einsatz der Ehrenamtlichen ist für den Postsportverein von unschätzbarem Wert. Die heutige Zusammenkunft sollte man nach Meinung des 1. Vorsitzenden auch genutzt werden sich austauschen und besser kennen zu lernen.

Der Postsportverein ist auf jede Hilfe angewiesen. Er braucht viele ehrenamtliche Helfer. Allein, wenn man an die Bladenights, die Instandhaltung der Tennisanlage ,die Großveranstaltungen der Badmintonabteilung, die Vorarbeiten und Betreuung der Teilnehmer bei der Wintersport- und der Wander- und Pilgerabteilung denkt. Und nicht zu vergessen die Leitung der kleineren Abteilungen des Vereins wie Volleyball, Nordic-Walking, Einradfahren und die Gymnastikgruppen.

Aber auch bei der sportlichen und geschäftlichen Abwicklung des Vereins durch die Vorstandschaft, den Sportrat, den Abteilungs- und Übungsleiter, sieht man Woche für Woche, wie wichtig ehrenamtliche, verantwortliche Mitglieder im Verein sind. Es wird auf allen Ebenen aber immer schwieriger Personen zu gewinnen, die über den Tellerrand ihrer individuellen Bedürfnisse hinausschauen. Dass dies zum Teil auch in Alltagssorgen und Existenzängsten begründet liegt, sollte allerdings nicht ignoriert werden. Aber Ergebnisse zeigen, dass das freiwillige Engagement in Deutschland stabil und auf einem hohen Niveau ist. Wie bereits auch in den Jahren zuvor, engagierten sich etwa 40 Prozent der Menschen in Deutschland freiwillig. Umgerechnet sind das rund 29 Millionen Personen. Zudem wird deutlich, dass sich erstmals nahezu genauso viele Frauen wie Männer einbringen. Freiwilliges Engagement ist eine zentrale Säule der Gesellschaft. Jeder kann etwas, was auch anderen guttut. Ehrenamt ist die gelebte Demokratie und verdient großen Respekt.

Es gilt, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für ehrenamtliche Tätigkeit positiv zu verändern. Gut ist, dass vor allem ältere Menschen zunehmend Ehrenämter bekleiden, um die erheblich verlängerte Lebensspanne nach der beruflichen Tätigkeit zu gestalten. Das Ehrenamt kann zum Lebensort werden, wo soziale Kompetenz erworben und ausgeübt wird. Nach einem Slogan eines  amerikanischen Wissenschaftlers:" Zur Elite der Zukunft wird gehören, wer sich um das Gemeinwohl kümmert".

 

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