“Es war völlig unklar, ob und wie weit unserem Aufruf zum Spendenlauf nachgekommen wird”, meint Sophia Weisensee als Teil des Orga-Teams. Doch obwohl jeder für sich laufen musste, war die Begeisterung für “gemeinsamen” Sport und vor allem für die gute Sache zu spüren. Es ist “ein Beweis dafür, was man alles machen und organisieren kann, wenn man anderen Leuten dabei hilft”, resümiert Jakob Bachhuber. Es wurden immerhin 20 virtuelle Gruppen gebildet, die unabhängig voneinander, aber trotzdem als Team gelaufen sind. Die Firma Schott war mit 51 Teilnehmern und 1036 zurückgelegten Kilometern besonders motiviert. Die Firma sponsort jeden Läufer mit einem Euro pro Kilometer und hat die erlaufene Summe zum Ende einfach auf 2000 Euro, also fast das Doppelte aufgerundet. Gleich dahinter lag die Gruppe des PostSV Landhshut selbst, mit 45 Teilnehmern und 740 Kilometern. Der jüngste Sportler mit nur zwei Jahren hat stolze 1,2 Kilometer hinter sich gebracht. Doch all dies ist kein Wettbewerb. Vielmehr tragen viele Menschen dazu bei, dass am Ende aller Überweisungen eine möglichst hohe Summe auf dem Spendenkonto ankommt, um diese dann an die Landshuter Tafel und das Kinderheim St. Vinzenz zu übergeben. Die genaue Höhe des Erlöses steht voraussichtlich Ende der Woche fest.
Hier sind die Statistiken der jeweilig selbstgewählten Disziplinen:
- Laufen 928 km
- Radfahren 2178 km
- Walken 177 km
- Inlineblades 10 km
Alfons Bachhuber ist überzeugt: “Es war eine gelungene Aktion und wir freuen uns, dass wir so viele Sportler zum Mitmachen begeistern konnten.” Doch natürlich hoffen die Veranstalter, dass im nächsten Jahr das Event wieder unter dem Namen “Kinder laufen für Kinder” auf dem Carossa-Gelände stattfinden kann.