Die Zuschauerzahl der Tennismitglieder war beeindruckend und nicht ganz die Hälfte davon waren Nachwuchsspieler. Sie alle haben ihr Kommen nicht bereut. Denn allein die Windverhältnisse machten es den Spielen schwer. Wer gegen den Wind spielen musste, hatte zu tun den Ball mit Tempo über das Netz zu schlagen. Bei Gegenwind, war es leicht der Fall, dass der Ball durch Mithilfe des Windes über die Auslinie geschlagen wurde.
Im ersten Satz konnte sich Andrè Aigner trotz 1:3 Rückstands bis zum 5:5 herankämpfen . Am Ende gewann aber Lorenz Hammerer den Satz mit 7:5. Der erste Satz war hart umkämpft und es gab für gelungene Ballwechsel so manchen Zwischenapplaus. Die Zuschauer konnten sich auf den zweiten Satz freuen.
Im zweiten Satz war schon von Anfang an zu sehen, dass kein Gegner davonziehen würde. Durch den im Tennis üblichen Wechsel musste jeder Spieler zeigen, wie er mit den Windverhältnissen zurechtkam. Andrè konnte immer wieder durch brillante Stopps Punkte machen. Aber Lorenz blieb nichts schuldig, er punktete mit Bällen gegen die Laufrichtung. Schade war, dass beide Spieler die Überkopfbälle kaum nutzten. Im Training zeigten sie schon oft, dass sie Überkopfbälle beherrschen. Im Spiel fehlte manchmal der Mut zum Risiko. Die Aufschläge waren von beiden Spielern größtenteils beachtlich. Auch läuferisch stand keiner dem anderen nach. Oft wurden Bälle erlaufen, die so manche Zuschauer schon verloren sahen. Aufgrund der vielen guten Szenen, gab es auch im zweiten Satz immer wieder Zwischenapplaus. Nach dem 3:3 zog Andrè auf 5.3 davon. Lorenz konnte zwar auf 4:5 verkürzen, aber der zweite Satz ging dann mit 6:4 an Andrè.
So kam es zum Match-Tiebreak. Lorenz zog gleich mit 3:0 davon. Aber Andrè kam wieder heran. Er hatte sein Spiel gefunden und die Windverhältnisse standen gut für sein Spiel. Lorenz spielte auch nicht mehr so viele lange Bälle und auch nicht mehr so druckvoll wie in den vorangegangenen Sätzen. Schon im Laufe des Spielgeschehens hatten beide Spieler mit ihren Nerven zu kämpfen. Was nach verlorenen Spielen sichtbar wurde. Zu guter Letzt gewann Andrè das Match-Tiebreak mit 10:3 und konnte somit die Vereinsmeisterschaft für sich entscheiden. Lorenz zeigte aber, dass bei weiteren Meisterschaften mit ihm stark zu rechnen ist. Beide Kotrahenten wurden von den Tennismitgliedern zu Recht mit Applaus verabschiedet.
Am Freitag, den 27. Oktober findet die Saisonabschlussfeier statt. An diesem Abend wird die Ehrung der Vereinsmeister unter anderem auch im Herrendoppel, das Andrè Aigner und Lorenz Hammerer als Sieger sah und im Mixed bei dem sich Jaqueline Wallinger und Christoph Ritter die Vereinsmeister geholt haben, vorgenommen.